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Stress ist die Anpassung von Körper oder Seele auf äußere Reize. Ist die Reizüberflutung zu groß, können die Reize nicht verarbeitet werden und es enstehen negative Energien. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um diese wieder abzubauen. Sind Körper und Geist wieder in Harmonie, fühlen wir uns wohl und sind widerstandsfähiger.
Es gibt zwei Arten von Stress. Beim physischen Stress passt sich der Körper auf Außenreize wie Kälte, Hitze oder Lärm an. Immer, wenn in erster Linie der Körper betroffen ist, redet man von physischem Stress. Psychischer Stress hingegen entsteht durch die Anpassung der Seele auf Außenreize wie zum Beispiel Überarbeitung, Beziehungsschwierigkeiten oder Überforderung.
Stress muss nicht immer eine negative Wirkung haben. Sind Außenreize vorhanden, passt sich der Körper oder die Seele an die Reize an und wächst dadurch. Zum Beispiel bedeutet ein Saunabesuch für den Körper Stress. Die Umstellung von warm auf kalt und die Anpassung darauf, nennt man Stress. Dieser Stress hat jedoch eine durchaus positive Auswirkung. Der Körper lernt dadurch, mit warm und kalt besser umzugehen.
Ist die Forderung an Körper und/oder Geist auf längere Zeit zu groß, kann sich der Körper nicht schnell genug anpassen. Die Stresshormone können dann viel später nach den Ereignissen noch vorhanden sein. Diese sollten dann abgebaut werden.
Beim psychischen Stress wurden der Seele zu viele Reize auf einmal auferlegt, wie das zum Beispiel beim Tod eines Angehörigen oder einer Scheidung der Fall ist. Die Anpassung an die Situation durch Trauer, Schmerz und Wut erfolgt dann im Nachhinein. Es handelt sich dabei immer um eingeschlossene negative Energien, von denen sich der Mensch nicht so schnell befreien kann. Neben Psychotherapie hilft hierbei viel Bewegung oder Entspannungsmeditation. In beiden Fällen wird negative Energie abgebaut.
Beim physichen Stress geht es in der Regel darum, den Körper erst einmal aus dem Reiz heraus zu nehmen und dann nicht mehr damit zu konfrontieren. Die körperlichen Symptome verschwinden dann in der Regel wieder durch die Selbstheilungskräfte. Am Sonnenbrand kann man das am Besten darstellen. Ist die Haut gerötet durch die Sonne, ist eine Reizüberflutung gegeben. Der Körper konnte sich nicht schnell genug anpassen, so dass es zum Sonnenbrand kam.
Hier genügt es in der Regel, sich gegen die Sonne zu schützen, um die Haut nicht weiter zu schädigen. Hätte der Körper jedoch genug Zeit gehabt, sich an die Sonne zu gewöhnen, wäre es für den Körper zwar auch Stress gewesen, er hätte die Anpassung aber gemeistert und keine negativen Folgen davon getragen.