Das Home-Office, also ein Büro in den eigenen vier Wänden, wird für immer Leute zu einer interessanten Alternative zum Arbeitsplatz in der Firma. Wer daheim arbeitet, kann seinen Rhythmus weitestgehend selbst bestimmen und hat oft mehr Ruhe. Allerdings muss er oft zu Anfang die Beleuchtung des Arbeitszimmers überprüfen: Das Licht am Arbeitsplatz muss hell genug sein, da die Augen schon durch das lange Schauen auf den Monitor strapaziert sind.
Auf ausreichend Büroleuchten achten
Damit der Arbeitsplatz richtig ausgeleuchtet wird, sollte man mindestens eine Schreibtisch- und eine Decken-, Wand- oder Stehlampe haben. Wand- und Stehlampen sollten so angebracht bzw. aufgestellt werden, dass das Licht hoch über dem Kopf des Arbeitenden strahlt. So kann es auf dem Monitor nicht spiegeln und erreicht einen möglichst großen Radius. Außerdem assoziiert man Licht, das von oben kommt, immer mit Sonne und Tag und fühlt sich dadurch wacher. Die Schreibtischlampe sollte im Idealfall über einen schwenkbaren Kopf verfügen. So kann man das Licht punktgenau dorthin richten, wo man es benötigt: Wenn man schreibt, beleuchtet man die Tastatur. Wenn man Ablage macht, fällt das Licht auf die Unterlagen.
“Giftiges” Licht
Besser LED Leuchten als Glühbirnen
Gerade in größeren Büroräumen werden oft noch Leuchtstoffröhren verwendet. Wer einmal an einem Rechner zu arbeiten versuchte, während über seinem Kopf eine Leuchtstoffröhre flimmerte, weiß, dass das keine praktikable Lösung ist. Alte Glühbirnen hingegen leuchten oft nicht hell genug: Ihr Licht wirkt trüb und der Arbeitende wird schneller müde. Optimal als Bürobeleuchtung sind LED Leuchten. Mit ihnen erreicht das Licht spielend die von der Bildschirmarbeitsplatz-Verordnung festgelegten 500 Lux im Bereich des Schreibtisches.
Welche Lichtfarbe?
LED Leuchten kann man in unterschiedlichen Farben bekommen. Viele Menschen verbinden mit der Beleuchtung im Haus Wärme und kaufen gern Leuchten, die Licht mit einem leichten Gelbstich verströmen. Das wirkt angenehm und heimelig, ist aber für den Arbeitsplatz nicht unbedingt die beste Lösung: Licht, das einen leichten Blaustich hat, macht Forschern zufolge munterer und produktiver. Außerdem empfinden Menschen es als angenehmer, die wegen der vielen Arbeit vor dem Bildschirm häufig Augenprobleme und Kopfschmerzen haben.
Tageslicht nicht vernachlässigen
LED Leuchten sind angenehm für die Augen und helfen im Gegensatz zu Glühbirnen beim Stromsparen. Am besten allerdings, sowohl für die Augen wie auch für den Geldbeutel, ist natürliches Licht. Daher muss der Schreibtisch richtig ausgerichtet werden: Wenn man ihn mit dem Rücken zum Fenster aufstellt, spiegelt sich das Tageslicht auf dem Monitor und man sieht nichts bzw. wir geblendet. Dann müsste man Vorhänge zuziehen und am helllichten Tag bei künstlichem Licht arbeiten. Ideal ist es hingegen, wenn der Schreibtisch in einem Winkel von 90 Grad zum Fenster steht: So kann das Licht nicht blenden und man hat das Maximum an natürlichem Licht auf der Tastatur.
Spezielle Büroleuchten
Grafiker und Menschen, die bei ihrer Arbeit besonders viel mit Farben zu tun haben, sollten über die Anschaffung einer Halogenlampe nachdenken. In diesem Licht werden Farben besonders gut wiedergegeben. Wer bereits genau weiß, dass er sein Büro zu Hause sehr lange Zeit nutzen wird, kann auch etwas größere Ausgaben machen: Inzwischen gibt es „intelligente“ Büroleuchten. Sie registrieren die Helligkeit im Raum und geben automatisch die zusätzlich benötigte Lichtmenge ab. Wenn man den Raum verlässt, schalten sie sich von allein aus. Diese Lampen sorgen dafür, dass man sich um die perfekten Lichtverhältnisse keine Sorgen machen muss. Außerdem helfen sie sehr beim Stromsparen.