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Das Fahrrad – Ein Allround Fitness-Gerät
Das Fahrrad ist ein Sportgerät, das oft von Diät-Willigen und Sportlern belächelt wird, weil es angeblich anderen Sportarten wie dem Joggen in Sachen Muskelbeanspruchung sowie Kalorienverbrauch unterlegen ist. Dabei ist das Fahrrad ideal geeignet, um sowohl etwas für seine Gesundheit als auch für seine Fitness zu tun.
Training für den ganzen Körper
Zugegeben, beim Radfahren wird hauptsächlich die Muskulatur der Beine beansprucht und andere Muskelpartien wie beispielsweise die Arme werden nur geringfügig beansprucht. Dennoch ist das Fahrradfahren gut für den gesamten Körper. So wird durch regelmäßige Radtouren die Pumpfunktion des Herzens gekräftigt und die Lunge gestärkt. Außerdem werden bereits bei kurzen Strecken von ca. 15 Minuten der Stoffwechsel angeregt und bereits einige Kalorien verbrannt. Dementsprechend kann sich regelmäßiges Radfahren also auch förderlich auswirken, wenn man abnehmen möchte. Zudem wird bei richtiger Haltung auf dem Rad sowohl die Muskulatur im Po als auch im Rücken unterstützt, was eine gesunde Körperhaltung fördert.
Obwohl andere Sportarten wie das Joggen auch ähnliche Effekte erzielen können und bei ihnen mehr Kalorien verbrannt werden, haben Fahrräder dennoch zwei entscheidende Vorteile: zum einen baut das Radfahren effektiv Stress und Kopfschmerzen ab, da man unterwegs sowohl frische Luft atmet als auch – je nach Route – die Landschaft genießen kann. Der zweite Vorteil des Fahrradfahrens liegt darin, dass es die Gelenke schont. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das Rad richtig eingestellt ist und kein zu hoher Gang gewählt wird, bei dem man sich unnötig anstrengen muss, um in die Pedale zu treten.
Wer mit Fahrradfahren etwas für seine Gesundheit und Fitness tun will, sich aber zuerst noch ein Rad anschaffen muss, hat zum Beispiel bei Online-Händlern die Möglichkeit, Fahrräder günstig zu bestellen.
Was man beim Radfahren beachten sollte
Obwohl es einfach scheint, kann man auch beim Radfahren seinen Körper überanstrengen, was Folgeschäden mit sich führen kann. Darum sollte man, bevor es auf eine Radtour geht, zunächst überprüfen, ob die Höhe von Lenker und Sattel richtig eingestellt sind. Ist der Sattel zu hoch oder der Lenker zu niedrig eingestellt, macht man sich beim Fahren automatisch krumm, was Rückenschmerzen und eine schlechte Durchblutung zur Folge haben kann. Am besten lassen sich zukünftige Radfahrer direkt bei einem Fahrradhändler den Sattel und Lenker ihrer Fahrräder auf ihre Körpergröße einstellen und eventuell gegen komfortablere Modelle für ein angenehmeres Fahrgefühl austauschen.
Darüber hinaus ist es wichtig, es nicht mit dem Radfahren zu übertreiben. Statt direkt lange Touren zu unternehmen und dabei im höchsten Gang zu treten, sind zu Beginn kleine Strecken von 10 bis 15 Minuten ideal geeignet. Beim Fahren sollte man nach Möglichkeit einen der mittleren Gänge einstellen, bei dem man angenehm treten kann. Nach einer Eingewöhnungsphase können die Strecken dann, falls gewünscht, ausgedehnt werden. Allerdings ist eine einstündige Radtour einmal die Woche ungefähr genauso gesund, wie jeden Tag eine kurze Strecke zu fahren. Darum sollte man selber abschätzen, wie viel Zeit man pro Woche auf dem Fahrrad verbringen möchte, denn fit macht das Radeln auf jeden Fall.