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Yoga erlebt seit einigen Jahren einen wahren Boom, und es ist davon auszugehen, dass dieser anhält. Was Jung und Alt, Untrainierte und Sportliche an dieser Kunst fasziniert, ist das fast automatisch einsetzende Gefühl von Gelassenheit und Ruhe. Zudem sorgt Yoga mittelfristig dafür, dass der Übende sich wieder besser bewegen kann. Yoga wirkt also sowohl auf den Körper als auch auf die Seele ein.
Der Yoga Boom hat diese Kunst ein wenig aus der „Esoterik-Szene“ heraus geführt. Neuentwicklungen, wie z.B. Power Yoga oder Bauch-Yoga, sind deutlich auf den körperlichen Aspekt ausgerichtet, negieren aber das Beruhigende, das durch Yoga erzeugt wird, dabei nicht. Nur wird Yoga durch solche Trends eben aus der Nische heraus geführt, in der es sich bis vor wenigen Jahren noch befand als eine Kunst für spirituelle Menschen. Man kann sagen, Yoga ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen!
Auf den Atem achten
Bei einigen Arten des Yoga „passiert“ nach außen hin nicht einmal besonders viel. Der Übende sitzt bequem, konzentriert sich auf den Atem, und dies allein bringt schon ein Innehalten, auch Abstand zum Alltag. Wer Yoga regelmäßig – mit oder ohne Anleitung – praktiziert, lernt, sich mehr auf das Wesentliche zu konzentrieren, seine Mitte zu finden, und kann dadurch sehr gut entspannen. In vielen Hotels werden heute im Spa-Bereich auch solche Kurse angeboten, so dass auch ein Yoga Wochenende eine Option ist. Dass der Übende danach wie auf Wolken geht, ist Fakt und wird sicher dazu führen, dass er Yoga auch in seinen häuslichen Alltag einbaut.
Akrobatik, ebenfalls möglich
Neben den beruhigenden Aspekten sind es natürlich aber auch die relativ spektakulären Übungen, die von Plakaten her bekannt sind. Eine „Kobra“ in Vollendung lässt den Übenden wie ein geschmeidiges Tier wirken, das äußerst gelenkig ist. Auf diesen körperlichen Aspekt wird besonders bei Bewegungseinschränkungen großen Wert gelegt und mit steigender Übung wird tatsächlich die Beweglichkeit trainiert. Aber auch Anfänger ohne allzu große Ambitionen können die meisten Übungen gut mitmachen. Seine Grenzen erkennt jeder und sollte sie auch beachten!
Gelassenheit im Alltag
Vor allem kann Yoga auch für Menschen gut sein, die permanent unter Anspannung stehen und sich einem Burn-out nähern. Allein sich die Zeit zum Üben zu nehmen, ist schon ein erster Schritt in ein anderes Leben. Sich selbst wichtig nehmen, nicht nur funktionieren, sondern auch einmal innehalten, das kann sehr gut tun. Vor Prüfungen oder anderen aufregenden Terminen kann der Übende durch Yoga auch eine Art mentaler Vorbereitung treffen.